Neurodermitis im Winter: Warme Tipps für die kalte Jahreszeit

Wohnzimmer mit großen Fenster, Aussicht nach draußen, Winter und Schnee, gemütliche Atmosphäre mit vielen Kerzen und warmen Erdtönen

Das neue Jahr hat begonnen und auch der Winter. Die Tage werden nun zwar langsam wieder länger, aber die Dunkelheit und Kälte halten sich hartnäckig. Auch die Neurodermitis im Winter stellt viele Betroffene für Herausforderungen. Viele von uns merken, dass sie sich müder fühlen und das Aufstehen morgens, besonders wenn es noch Dunkel ist, schwerer fällt. Der Winter ist bei den meisten nicht beliebt und viele sehnen schon jetzt den Frühling herbei.

In diesem Artikel möchten wir Dir zahlreiche Tipps geben, wie Du gut durch den Winter kommst. Außerdem haben wir Dir weitere Beiträge verlinkt, die sich speziell mit dem Thema Neurodermitis im Winter befassen.

Tipps für die Winterzeit

Mach es Dir zu Hause gemütlich

Im Sommer verbringen wir meist viel mehr Zeit draußen, aber im Winter spielt sich das Leben vermehrt drinnen ab. Darum ist es umso wichtiger, dass wir uns zu Hause wohlfühlen. Dekoriere Dein Zuhause mit warmem Licht, Kerzen und gönn Dir eine kuschlige Decke für das Sofa.

Selbst wenn Du tagsüber im Büro arbeitest, kannst Du Dir überlegen, wie Du Dir Deinen Arbeitsplatz verschönern kannst. Stelle Dir eine kleine Pflanze an den Schreibtisch oder teste doch mal ein paar neue Teesorten aus. 

Versuche trotzdem viel Zeit draußen zu verbringen

Auch wenn es anfangs etwas Überwindung kostet, solltest Du versuchen, möglichst viel Zeit draußen im Tageslicht zu verbringen. Selbst an einem trüben Wintertag ist das Licht draußen viel heller (in Lux gemessen) als in Innenräumen. Das Tageslicht hat auf verschiedene Hormone einen großen Einfluss. Neben Melatonin und Serotonin ist es auch für die Vitamin D-Produktion essentiell. 

Melatonin und Serotonin

Die beiden Hormone Melatonin und Serotonin sind verantwortlich für unsere “Wintermüdigkeit”. Die Produktion des Schlafhormons Melatonin ist an Licht geknüpft: Je weniger Licht, desto mehr Melatonin und desto mehr Schlafbedürfnis. Deswegen sind wir im Winter oft müder.

Serotonin ist der Gegenspieler von Melatonin und auch als das “Glückshormon” bekannt. Der Serotoninspiegel sinkt im Winter und dadurch häufig dann auch unsere  Stimmung. Der sogenannte Winterblues setzt ein. 

Nutze eine Tageslichtlampe

Abhilfe bei zu wenig Tageslicht kann eine Tageslichtlampe schaffen. Das sind spezielle Lampen mit 10.000 Lux. Diese Lampen können morgens oder vormittags für bis zu 30 Minuten verwendet werden. Sie sorgen dafür, dass die Melatoninproduktion gesenkt wird und wir uns wacher fühlen.

Gesunde und ausgewogene Ernährung

Natürlich solltest Du auch in anderen Jahreszeiten auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Im Winter hilft uns eine vitaminreiche Ernährung, das Immunsystem zu stärken und gegen Infekte widerstandsfähiger zu werden.

Der Umgang mit Neurodermitis im Winter

Hautpflege im Fokus

Bei Neurodermitis im Winter ist die richtige Hautpflege von zentraler Bedeutung, besonders in den kalten Monaten. Verwende milde, parfümfreie Reinigungsmittel, um Deine Haut nicht zusätzlich zu irritieren. Nach dem Duschen oder Baden tupfe deine Haut sanft trocken, anstatt sie zu rubbeln, um Irritationen zu vermeiden.

Feuchtigkeit ist das A und O

Trockene Heizungsluft kann die Haut zusätzlich austrocknen, was bei Neurodermitis im Winter zu vermehrtem Juckreiz führen kann. Daher ist es wichtig, die Haut mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme zu versorgen. Wähle Produkte, die speziell für empfindliche Haut geeignet sind und einen hohen Fettanteil haben. Trage die Creme regelmäßig auf, vorzugsweise direkt nach dem Duschen, um die Feuchtigkeit einzuschließen.

Wähle die richtige Kleidung

Achte darauf, Deine Haut durch die Wahl der Kleidung zu schützen. Trage atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle, um ein Überhitzen und vermehrtes Schwitzen zu vermeiden. Vermeide kratzige Materialien, die die Haut zusätzlich irritieren könnten. Ziehe Dich warm an, aber vermeide Überhitzung, da diese den Juckreiz verstärken kann.

Stressmanagement für die Haut

Stress kann einen erheblichen Einfluss auf Neurodermitis haben und gerade im Winter, wenn die Tage kurz und grau sind, kann er vermehrt auftreten. Finde Techniken, die Dir helfen, Stress abzubauen, sei es durch Yoga, Meditation oder entspannende Bäder. Eine ausgeglichene innere Verfassung kann sich positiv auf Deine Haut auswirken.

Arztbesuch nicht vernachlässigen

Wenn die Symptome trotz aller Bemühungen nicht besser werden oder sich verschlimmern, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Hautarzt oder eine Hautärztin kann individuelle Ratschläge und möglicherweise eine spezifische Therapie empfehlen, die auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Alles Wissenswerte zu Neurodermitis im Winter

In den folgenden beiden Artikeln findest du weitere Informationen zur Hautpflege und speziell zu Neurodermitis im Winter:

Winter: Hochsaison für Neurodermitis?

Tipps & Ratgeber für Neurodermitis im Winter

Quellen

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